Zao shang hao, Good morning, Guten Morgen




Halli Hallo und zao shang hao aus Suzhou,

vielen lieben Dank für die Reaktionen und aufbauenden Worte zu unserem letzten Post.
Wieder einmal haben wir viel erlebt und möchten euch gerne daran teilhaben lassen. Ihr werdet natürlich wieder etwas über die Eigenheiten Chinas, etwas über Xián, Tokio, Hongkong und die ganzen Unternehmungen mit unserer ersten Besucherin lesen können. Ich bin gespannt was ihr sagt... =)


Eigenheiten Chinas V:

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich Chinesen nicht schämen. Für nichts und niemand. Ja, das haben wir hier auch wieder bestätigt bekommen.
Wir waren in einem der vielen wunderschönen Gärten hier in Suzhou. Hier gibt es auch immer kleine Tempel mit verschiedenen Ausstellungsstücken. Zum Teil Stühle, Kommoden oder wie hier zu sehen, auch Spiegel. Dieser dient natürlich auch dazu, dass man sich den Lippenstift neu auftragen kann.


Suzan und ich waren in der Altstadt bei einem "Roller-Mann".
Ich brauchte einen neuen Spiegel. Diesen hat mir nämlich so ein netter Chinese kaputt gemacht. Hier sind wir dann durch eine kleine Markt Straße gelaufen und haben diesen Stand gefunden... Das sind total leckere Kürbis Küchlein. Frisch gebacken. Natürlich darf man nicht so genau schauen wie es im Hintergrund aussieht. =) Das ist hier normal.





Grandios war wirklich auch das hier.
Das hing irgendwann im Aufzug. Man beachte bitte das obere Bild. Tja, scheinbar hat jemand in den Aufzug gemacht... Sonst hätten sie das Schild nicht angebracht.











Mal wieder was essbares... Das hatte ich zuvor auch noch nirgendwo gesehen. Sie bereiten eine Waffel frisch zu, packen Frozen Joghurt und frische Früchte rein. Leeeeeecker. Das fand übrigens auch meine Mum. =)









Verbotene Stadt Peking... Geil oder?
Wofür Geld für einen Hut ausgeben?!





Chinesische Mauer Peking... Man beachte die Dame unten in der Mitte. Ja, das ist normal. Die lieben Chinesinnen tragen sehr gerne High Heels. Man muss doch schick aussehen auf den Fotos. Also wer einmal auf der Mauer war, wird mir zustimmen, dass das echt großen Respekt verdient. Ich möchte da wirklich nicht mit diesen Schuhen laufen.



In der Altstadt haben wir diesen entspannten Mann getroffen. Mir scheint, dass das Geschäft eher schleppend gelaufen ist. ;-) Ich hatte euch ja schon in einem vorigen Blog erzählt, dass dieses Volk überall schlafen kann. Aber diese Position sieht wirklich nicht besonders bequem aus.



Reisegruppe hiiiiieeeerrr... Ja, es ist kein Gerücht. Sie reisen wirklich sehr oft in Reisegruppen. Meist tragen sie alle den gleichen Hut. Hier wurde eine tolle Farbe gewählt... Besonders für die Herren. =)



Ganz aktuell, nämlich von gestern, ist dieses Bild. Ich habe mir extra von unserer chinesisch Lehrerin (nur zur Sicherheit) das Schild übersetzen lassen. Aber naja, eigentlich ist ein durchgestrichenes Fahrrad ja ein klares Symbol. Oder? Scheinbar interessiert es niemanden oder sie haben das Schild einfach übersehen oder es nicht verstanden. Es war auch echt klein. =)




Und zum Schluss habe ich euch noch eine schöne Eigenheit Chinas. Sie haben manchmal echt ein Auge fürs Detail. Wunderschön oder? Das stand als Deko vor einem Laden.







Xián-Terracotta Armee:

Peter und ich haben uns vorgenommen, dass wir auch in China reisen. Es gibt hier viele spannende Dinge zu sehen. Wir hatten uns ein Wochenende für Xián ausgesucht.
Los ging es mit dem Bus zum Flughafen nach Shanghai. Von dort aus mit dem Flieger nach Xián.
Wir kamen ziemlich spät an und haben unser B&B mitten in der Altstadt bezogen. Ich glaube wir hatte selten ein übleres Zimmer. Und das obwohl die Bewertungen echt gut waren.
Am nächsten Tag ging es dann los zur Terracotta Armee. Dafür waren wir ja hauptsächlich gekommen.
Ein Stück durch die Altstadt zum Bus gelaufen und einmal umgestiegen sind wir dann auch 1,5 Stunden später angekommen.
Das war überhaupt nicht so einfach. Konnten uns ja nicht einfach durchfragen... Es verstand uns ja keiner.


Echt beeindruckend. Sie haben über/um die Ausgrabungen quasi Hallen gebaut. Davon gibt es insgesamt 3. Halle 1 ist die Größte und am weitesten fortgeschrittene Halle.



Sehr interessant wäre bestimmt auch gewesen wenn man den Menschen bei der Restauration der Figuren zuschauen hätte können. Die Arbeitsplätze konnte man sehen. Ich denke, dass die Menschen "nur" unter der Woche arbeiten.


Weiter ging es dann in Halle 2...




Hier gab es auch wieder was für die Touris...
Eine Wand mit einer Armee, davor nachgebaute Soldaten zwischen die man sich rein stellen konnte. Und natürlich musste man für einen "Fotografen" bezahlen. ;-)



Danach kam noch Halle 3...




Am nächsten Tag stand die Stadtmauer auf dem Plan... Leider war das Wetter hier nicht wirklich auf unserer Seite. Aber das machte nichts...


Schaute man auf der einen Seite raus, sah man alte, traditionelle Gebäude... Schaute man aber auf der anderen Seite raus, war auf einmal alles modern.




Lion Grove Garden Suzhou:

Wie wir euch ja schon öfters erzählt haben ist Suzhou bekannt für seine vielen Gärten. Wir haben längst noch nicht alle gesehen... Man könnte denken, dass das auch nicht besonders spannend ist. Irgendwann ist es ja eh immer das Gleiche. Bisher war es allerdings so, dass echt jeder Garten anders war.
Der Lion Grove Garden hat uns echt super gut gefallen. Immer wieder musste man irgendwo unten durch oder oben drüber...






Japan-Tokio:

Peter kam mal wieder an und "beichtete" mir, dass er die kommende Woche wieder komplett weg müsse. Zugegeben... Ich fragte traurig und auch etwas genervt wohin er denn dieses mal müsse?! Japan! Und dann kam uns die Idee zu schauen ob es noch bezahlbare Flüge gibt. und wir das Wochenende dann noch zusammen dort verbringen können. Das letzte Mal als er rüber flog und ich geschaut hatte, hätte der Flug nämlich 1000€ gekostet. Dieses mal gab es einen Flug und ich war gespannt.
Ich flog am Donnerstag morgens hin und gemeinsam mit Peter am Sonntagabend wieder zurück. Wie immer recherchierte ich über unser Ziel und machte einen Reiseplan. Ich konnte mich kaum entscheiden was wir machen und was nicht. Es hörte sich alles so toll an.

Als erstes war mir aufgefallen, dass es im Zug/U-Bahn so still ist. Mittlerweile ist das so ungewohnt, da hier ja immer alle laut sind. Danach, dass auf der Straße alles total zivilisiert abläuft. Kein Gehupe und Gedränge... Auch keine Fußgänger die bei rot quer über die Straße laufen. Wahnsinn. Total anders als hier.

Wir starteten am Donnerstag Spätnachmittag mit dem Senoji Schrein. Das erste Bild links entstand jedoch am Sonntag Nachmittag. Am Donnerstag war es hier leer, am Sonntag gab es fast kein Durchkommen.
Hier trafen wir auch die ersten Frauen im Kimono. Ich finde sie wirklich toll. Und es gibt so viele verschiedene.




Peter hatte ja schon ein Hotelzimmer nur ein paar Meter weg vom Sensoji Schrein. Auf dem Dach gab es eine Aussichtsplattform. Mit Blick auf den Fluss und den Skytree. Das war echt überragend. Wir waren morgens oben, am frühen Abend und bei Nacht. Jede Tageszeit hatte seinen eigenen Reiz.



Natürlich waren wir auch auf dem Skytree oben. Da Peter bei Tag schon mal dort war, gingen wir dieses Mal erst hin als es Nacht war. Die Aussicht war toll. Die Nacht war klar und wir konnten echt weit sehen.
Es war total witzig, denn es war zufällig Disco Abend. Ein DJ hat aufgelegt und dutzende Japaner machten Party. Allerdings war um 22 Uhr der ganze Spaß vorbei.



Viel viel gelaufen sind wir. Um den Kaiser Palast herum und im Kaiser Palast drinnen... Eine wunderschöne Anlage. Alles ist total gepflegt und sauber. Aber das ist Tokio generell. Sauber und gepflegt. Man bekommt auch Strafen wenn man zum Beispiel Müll auf den Boden wirft oder außerhalb der Raucherbereiche raucht.






Eine Bootsfahrt nach Odaiba durfte natürlich auch nicht fehlen. Ich konnte mich an unseren Sitznachbarn gar nicht satt sehen... =)
Ach übrigens... Diese Socken für die Flipflops... Die konnte man an jeder Ecke kaufen. Keine Ahnung warum man das braucht. Schön ist das nämlich auch nicht unbedingt.

Ganz interessant war auch die Aussicht... Die vielen unterschiedlichen Gebäude.

Dort angekommen erkundeten wir die Gegend ein wenig, besuchten die Freiheitsstatue und schauten uns auch mal eine der vielen riesigen Malls an.



Der Fischmarkt, speziell die berühmte Thunfisch Auktion, war auch ein Ziel für uns. Leider sagte man uns in unserem Hotel, dass man dafür ab 3.00 Uhr nachts anstehen müsse. Man könne die Tickets nämlich nicht im Vorfeld kaufen. Die Wahrscheinlichkeit dass man ein Ticket vor Ort bekommt wäre wohl sehr gering, da nur 100 Besucher pro Tag zugelassen sind. Das wollten wir uns dann nicht antun. Wir besuchten den Fischmarkt später trotzdem, halt eben zur normalen Öffnungszeit. Es war richtig toll und es hat auch überhaupt nicht nach Fisch gerochen... ;-)



Den sehr bekannten Meiji Schrein wollten wir natürlich auch nicht auslassen... Allerdings war bei dem gerade Baustelle und wir konnten ihn nicht besichtigen. Dafür war das ganze drum herum auch wirklich spannend.
Auf den Karten unten links schreiben die Leute Wünsch für sich oder ihre Freunde/Familie drauf und hängen sie dort auf.


Da der Meiji Schrein gleich um die Ecke bei der Takeshita Street ist, haben wir beides in einer Tour gemacht.
Die Takeshita Street ist eine Straße mit tausenden verrückten Sachen und vollgestopften Shops. Wirklich sehr sehr interessant. =)


Außerdem gab es hier, wie so oft, ein Katzen Café. Für alle die das noch nie gehört haben... Das ist ein Café in dem es dutzende Katzen gibt. Kommt ursprünglich aus Japan, gibt es aber auch in anderen Ländern.
In diesem war es so, dass man Eintritt bezahlen, dafür keine Getränke abnehmen musste. Es war alles total sauber und ordentlich. Immer war eine Mitarbeiterin da und kontrollierte, dass mit den Katzen gut umgegangen wird. Manche Katzen waren faul, manche wollten spielen.



Wir haben echt viele unterschiedliche Eindrücke gesammelt...



Oft konnte man sich herum fahren lassen mit diesem Teil. Ich weiß gerade gar nicht wie es heißt. Wir haben das jedoch nicht gemacht.







Die Garagentore waren meist toll bemalt/besprüht.







In kleinen "Restaurants", ich denke diese Suppenrestaurants werden eher Schnellrestaurants bezeichnet, musste man vorab am Automat bestellen und bezahlen bevor man in das Restaurant rein ging. Sehr verrückt oder?




Wenn man nach rechts oder links schaute war es irgendwie immer viel. Versteht ihr was ich meine? Schilder über Schilder...







Was wir sehr oft festgestellt haben... In Japan werden gerne Schlangen gebildet. Vor Restaurants, Geschäften, usw. Es gibt wohl was Neues?!









Die meist gefilmte Kreuzung der Welt... Und es war noch nicht mal Rush Hour.










Gleich im Anschluss sahen wir Mario Kart in real. =)









Was von außen so aussah...








... sah von innen so aus.
Wahhhhhh. Wohin soll man schauen? Hier gab es irgendwie von allem zu viel. Zu viele Produkte und definitiv zu viele Schilder/Plakate.





Auch den Times Square von Tokio durften wir nicht verpassen. Hier war es auch etwas busy.








Wobei es auch ganz interessant war. Es gab viele kleine "Restaurants"...







... und "Läden"








Hong Kong:

Kurz nach Tokio, standen ein paar Feiertage an und wir hatten Hong Kong gebucht. Wir freuten uns sehr drauf. Wir stellten allerdings ziemlich schnell fest, dass HK genau das Gegenteil von Tokio ist. Das Einzige was gleich war, war der Linksverkehr. =) Wir haben einfach für kurze Zeit vergessen, dass wir ja trotzdem noch in China sind. Unser Fehler. HK ist ein Ort an dem viele Ausländer leben, sich viele Touristen rum treiben und unfassbar viele Festland-Chinesen einkaufen gehen. Alles in Allem eine sehr unkoordinierte Mischung.

Lantau Island:
Schön ruhig und ein super Start in unseren HK Aufenthalt... Wir fuhren mit der Ferry rüber und danach weiter mit dem Bus zu einem kleinen Fischerdörfchen namens Tai-O. Wai-Man und Axel hatten uns ihre Octopus Karten ausgeliehen. So konnten wir geschickter mit Bus, U-Bahn und Ferry fahren.
Auf dem Weg zum "richtigen" Dorf liefen wir erst eine Marktstraße entlang... Es gab wirklich viiiiiiiiiiiiiel Fisch. Oben rechts auf dem Bild könnt ihr ganz typisch sehen wie die Chinesen in ihrem Laden leben...


Tai-O war wirklich nett anzusehen. Aber auch echt erschreckend wie die Menschen dort noch leben.


Danach fuhren wir wieder mit dem Bus weiter zum Tian Tan Buddha. Er ist 34 Meter hoch und eine bekannte Attraktion auf Lantau Island.
Wir haben mittlerweile so viele Buddhas gesehen, dass uns dieser jetzt nicht so vom Hocker riss. Was allerdings schön war, war die Aussicht die wir von oben hatten und auch dieser "goldene Raum".  In diesen durfte man eigentlich nicht rein fotografieren. Huch, da bin ich aus Versehen auf den Auslöser gekommen. ;-)


Am Abend sind wir dann noch in die Wooloomooloo Wan Chai Rooftop Bar gegangen. Den Tipp hatten wir von Wai-Man. Vielen Dank dafür, es war nämlich mega mega toll. Wir hatten eine so super Aussicht. Davon gibt es leider keine Bilder.


Ding Ding Straßenbahn & Mid Level Escalator:

Wir machten uns mit der Ding Ding Straßenbahn auf zu unserem ersten Stop... Die Ding Ding fuhr eigentlich fast direkt vor unserem Hotel ab. Im Hotel erklärte man uns auch, dass wir nicht wie sonst üblich, beim Einsteigen bezahlen müssen, sondern beim Aussteigen. Ok, kein Problem dachten wir. Wir orientierten uns an den U-Bahn Haltestellen um heraus zu finden wo wir aussteigen müssen. Die U-Bahn Haltestellen sind nach den verschiedenen Bereichen/Sehenswürdigkeiten benannt... Die Namen der Ding Ding Haltestellen haben damit allerdings überhaupt nichts zu tun. Gott sei Dank half uns eine nette Frau und nannte uns unsere Haltestelle.

Beim Mid Level Escalator angekommen... Willkommen bei der längsten Rolltreppe der Welt. Sie ist 800 Meter lang. Allerdings muss man immer wieder "umsteigen".


Was eigentlich auch ganz cool ist, denn dann kann man sich auch auf den verschiedenen Ebenen ein bisschen umschauen und lustige Dinge entdecken... =)




Nachdem wir zu Fuß wieder nach unten gelaufen sind (der Mid Level Escalator fährt immer nur in eine Richtung) machten wir uns auf zum Ferry Pier. Wir wollten nach Kowloon.

Kowloon:
Im Hotel bekamen wir einen Tipp. Wir sollten uns diesen kleinen Tempel hier anschauen. Wunderschön und es waren kaum Leute dort.


Stadtgarten Kowloon:
Dieser war mein Paradies. So viele Blumen und so viele Schildkröten. Rahel das hätte dir auch gefallen.

Da einiges was wir anschauen wollte geschlossen war (aufgrund einer großen Baustelle) disponierten wir etwas um und haben uns daher noch den Garden of Stars angeschaut.

Garden of Stars:




Laser Show am Hafen:
Mit ungefähr 3 Millionen anderen Leuten schauten wir uns die Lasershow an. Es war, sagen wir mal so, nett...


Wir haben natürlich noch ganz viele andere Eindrücke bekommen. Eine kleine Auswahl habe ich euch hier noch mal zusammen gestellt... Die Skyline ist unschlagbar. Einfach toll!


An unserem Abreisetag waren wir trotz nicht so klarem Wetter noch auf dem Viktoria Peak. Wir haben uns in die Schlange gestellt und gewartet bis wir mit der Tram nach oben fahren konnten. Leider fehlte uns die Zeit um nach oben zu wandern.




Meine Mum zu Besuch bei uns:

Lange haben wir drauf hin gefiebert, geplant, gemacht und getan. Und dann war der Moment plötzlich da. Ich stand am Flughafen in Shanghai und da war sie. Sie hat es geschafft, ihre erste Langstrecke und das auch noch ganz alleine! Stolz nahm ich sie in Empfang.
Mit dem Long Distance Bus sind wir nach Suzhou gefahren. Ca. 2 Stunden dauerte die Fahrt.

In den folgenden 3 Wochen haben wir und vor allem Mum super viel erlebt.
Sie fühlte sich wohl, hat viele leckere Sachen gegessen, war offen für China und hat daher eine tolle Zeit bei uns und mit uns gehabt. Das hat sie zumindest gesagt. ;-)
Ich glaube, sie hatte sich hier alles etwas einfacher vorgestellt, hat sich aber wacker geschlagen. Ihr persönlicher Reiseführer, wie sie mich immer liebevoll nannte, war ja auch noch da. ;-)

Wir hatten einiges geplant. Haben uns jedoch die Zeit in Suzhou offen gelassen. Daher hatte sie zuerst mal Lust meinen "normalen" (falls man das so überhaupt nennen kann) Alltag kennen zu lernen.

Das hieß für mich, Jinji Lake, Starbucks, Moon Harbour, Times Square, Markthalle. Und das alles zu Fuß... Das war für den ersten Tag nicht ganz ohne. Die vielen Eindrücke müssen auch erst mal verarbeitet werden...
Aber wir hatten Spaß und dabei sogar noch zufällig erst Vanessa und danach auch noch Cecile getroffen.


Was wir in den weiteren Tagen und Wochen so gemacht haben lest ihr jetzt...

Shantang Jie & Tiger Hill:
Ein wirklich schöner Ausflug. Erst mit der U-Bahn zur Shantang Jie, diese bis zum Tiger Hill entlang laufen, den Tiger Hill besichtigen, kurz noch in der Wedding Street vorbei geschaut und dann mit dem Boot zurück zur Shantang Jie.
Die Shantang Jie ist eine super schöne Straße mit kleinen Shops. Später kann man einen klasse Einblick in das wirkliche Leben der Chinesen bekommen.


Am Tiger Hill angekommen war Mum echt überrascht. Sie hat es genossen so viel grün um sich zu haben. Ihre Worte waren: "Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel grüne Ecken gibt in China."

Bevor wir den eigentlichen "Tiger Hill" (oder von mir auch schiefer Turm von Pisa genannt) erreichten, liefen wir eine ganze Weile durch den wunderschönen Bambuswald. Dabei entspannten wir, da es dort ungewöhnlich still war. Unser Weg zum Tiger Hill führte uns durch eine Teeplantage, diverse kleine Pagoden und einen schönen See, durch ein Blumenmeer und eine herrlich angelegte Grünanlage.

Bevor es nach einigen Stunden Natur mit dem Boot wieder zurück zur Shantang Jie ging, wollte ich Mum gerne noch zeigen wo ich mir mein Hochzeitskleid fürs Standesamt schneidern hab lassen. Die Wedding Street ist nämlich nur um die Ecke. ;-)
Vom Boot aus bekommt man noch mal einen anderen Blick auf die Häuser. Ich kann es nicht beschreiben, aber das Gefühl das man während der Fahrt auf dem Kanal hat ist ein ganz besonderes...

Hangzhou:
Am Wochenende sind wir mit dem Auto nach Hangzhou gefahren. Peter hat da auch immer frei und da wir selbst auch noch nicht dort waren, war das eine tolle Gelegenheit wieder was kennen zu lernen.
Irgendwie war dieser Trip von Anfang an verhext. Eigentlich wollten wir nämlich die Impression West Lake Show anschauen. Diese wurde uns von vielen Leuten empfohlen. Leider war eine neue Show in Planung. Es war quasi gerade Pause. Somit konnte ich schon im Vorfeld keine Tickets dafür kaufen. Normalerweise braucht man nach Hangzhou so gut 2 Stunden. Wir standen jedoch zusätzliche 2 Stunden im Stau. Dort angekommen, haben wir unsere Unterkunft nicht gefunden. Es hat uns dann jemand vom Hostel abgeholt. Im Leben hätten wir das nicht gefunden. Ich konnte im Internet vorher nicht wirklich was über öffentliche Verkehrsmittel oder ähnliches finden. In China bereite ich so etwas normalerweise (wenn möglich) gründlich vor. Also dachten wir, im Hostel können sie uns sicher weiter helfen. Dort gibt es bestimmt eine Karte. Und sie sprechen Englisch. Wir hatten ja diverse Mails hin und her geschrieben. Dachten wir. Fehlanzeige! Kein Englisch, keine Karte! Naja... Haben später noch von irgendwo eine Karte her bekommen.
Wir wollten dann mit dem Taxi los. Ein paar Meter vom Hostel weg hatten wir einige gesehen. Da waren echt viele Taxen... Wir freuten uns schon. Stellten allerdings nach einiger Zeit fest, dass uns irgendwie keiner mitnimmt. Oh man, was ist nur mit diesem Tag los?! Tausend Chinesen mit ihren Handys standen rum und stiegen wie selbstverständlich in die Taxen ein. Warum die und wie nicht? Das wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht... Nach einigen Minuten nahm uns dann doch noch ein netter Taxifahrer mit.
Am West Lake angekommen haben wir beschlossen Fahrräder zu nehmen und mit diesen ein wenig rum zu fahren... Das war echt lustig und unsere Laune wurde zunehmend wieder besser.
Irgendwann stellte sich dann auch ein kleiner Hunger ein. Wir durchforsteten Tripadvisor nach einem guten Restaurant. Hangzhou ist bekannt für seinen Grüntee. Wir fanden ein sehr gut bewertetes Grüntee-Restaurant. Da konnten wir laut Apple Maps auch mit dem Bus hin fahren. Toll, endlich mal was was funktioniert hat. Wir waren erst so gegen 20.30 Uhr im Restaurant. Aber vor uns waren noch bestimmt 40 Leute die auch hunger hatten. Das Warten hat sich gelohnt. Super leckeres Essen und ein tolles Ambiente! Als wir fertig waren wollten wir mit dem Taxi zurück zum Hostel fahren. Natürlich war keins da. Nur so abzocker Fahrer. Ca. das dreifache wollte der für die Strecke haben. Die Kellner haben dann versucht uns eins zu rufen. Das war übrigens auch der Grund warum uns keiner mitgenommen hat. Sie sind alle bestellt gewesen. Funktioniert nur für Chinesen, da die App komplett auf chinesisch ist. Das ist nicht doof gemacht, man muss nämlich den Zielort vorab eingeben. Wenn dieser für den freien Taxifahrer zu "kurz" ist, lehnt er die Fahrt einfach ab. Geil oder? Schlussendlich hat der Kellner uns einen Uber bestellt. Und wir konnten endlich wieder zurück fahren. Dieses "Problem" begleitete uns den kompletten Aufenthalt über.

Am nächsten Tag...
Das war sehr interessant. Haben wir noch nie gesehen vorher.
Einige Kilometer später...
Es gab echt ne Rolltreppe nach oben. Wir haben uns gekrümmt vor Lachen. Das ist so bescheuert, dass es schon wieder cool ist. Deshalb bin ich mitgefahren. Unten links. ;-) Seht ihr mich?
Ich erwartete nicht besonders viel. Oft sehen diese Dinger innen drin sehr ähnlich aus. Aber dieses Mal. Wow. Wieder etwas was wir so noch nicht gesehen hatten, helle Buddhas. Komischerweise fanden wir die echt schön. Und dann noch diese Aussicht. Wahnsinn...



Dann ging es auch schon wieder zurück nach Suzhou. Am nächsten Tag machten meine Mum und ich uns auf nach Peking.


Peking:
Mit dem Schnellzug ging es in 5,5 Stunden nach Peking. Hier rede ich nicht so viel. Ihr kennt ja Peking von einem früheren Eintag schon.

Himmelstempel


Die Chinesische Mauer-Mutianyu



Sommerpalast

Verbotene Stadt
Schönes Wetter begleitete uns während unseres ganzen Aufenthaltes. Das ist für Peking nicht so üblich. Von daher waren wir super glücklich darüber... Bevor wir wieder zurück nach Suzhou gefahren sind, haben wir noch einen Stop in der Verbotenen Stadt eingelegt.

Huangshan:
Huang = Yellow/Gelb und Shan = Mountain/Berg --> Yellow Mountains
Auch hier waren wir wieder am Wochenende. So konnte Peter auch dabei sein.
Die YM sind mit dem Auto gute 5,5 Stunden von Suzhou entfernt. Ein bisschen wandern wollten wir dort. Womit wir nicht gerechnet hatten... Es war alles geteert und meistens, ne eigentlich immer Treppen!




Die Aussicht war traumhaft, ebenso wie das Wetter. Wir hatten die letzte Zeit echt Glück.





Der Weg in die Schlucht war für mich eine große Überwindung, immer und immer wieder. Meine Höhenangst hat mich da echt gefördert. Vielleicht könnt ihr das nachvollziehen wenn ihr den Weg seht...

Die Aussicht, ich kann es gar nicht oft genug sagen, war echt ein Traum.
Natürlich durfte der Selfie Stick nicht im Rucksack bleiben. Den haben wir sehr oft benutzt.






Ein tolles Wochenende geht zu Ende...







Nach diesem Wochenende hatten wir "nur noch" Shanghai und Suzhou auf dem Programm...



In Suzhou haben wir noch so paar Sachen wie Perlenmarkt, Kaschmirfabrik, Outlets, Altstadt, ... gemacht. Und natürlich nicht zu vergessen. Mum hat sich getraut mit meinem Roller zu fahren. ;-)




Shanghai:
Hier gibt es natürlich einige Touri Sachen... Hier ein kleiner Einblick von unserer Tour. Vom Korkenzieher aus sieht alles so mini aus. =)




Ach, liebe Cora... Meine Mum fands toll. =) Ich musste schmunzeln und an dich denken...






Danke Vanessa für den Hotel Tipp. Die Aussicht war der Hammer.







Und schon war die Zeit um. Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in die gemeinsame Zeit geben. Falls es euch nun doch irgendwie auch interessiert. Wir freuen uns über Besuch. Sagt rechtzeitig Bescheid, denn die Zeit rast. 1 Jahr ist schon um. Es bleibt also nur noch 1 Jahr.




Dienstag Nachmittag, mein Lieblingsnachmittag:

Meine liebe Vanessa hat mich infiziert... ;-) Von Anfang an. Mahjong! Es ist einfach klasse... Ich fand es so super, dass wir Peters Eltern, Siggi und Heinz, auch eins mitgebracht haben. Als ich in Deutschland war haben wir wieder ein einige Runden gespielt. Sie schlagen sich gut, die Beiden. ;-)
Als meine Mum bei uns zu Besuch war, wollte sie es auch gerne lernen. Gesagt, getan.
Heute wollte ich euch einfach mal zeigen wie es bei uns so aussieht wenn wir spielen... Manchmal sind wir wenig Leute, manchmal ganz viele. Das ist ganz unterschiedlich.


Sooooo, das war es für heute. Wie immer hoffen wir, dass ihr Spaß beim Lesen hattet...


Liebe Grüße Jessi & Peter


P.s. Mitte August sind wir wieder für 2 Wochen in Deutschland. Falls ihr Lust habt was mit uns zu machen, meldet euch am besten zeitnah. Unser Terminkalender ist nämlich schon recht voll.



Kommentare

  1. Hi Jessi. War wie immer sehr spannend. Danke dafür, dass uns so toll teil haben lässt. Das komische Teil wo man sich rumfahren lassen kann ist eine Rikscha. Die sind nicht unbedingt mit Fahrrädern ausgestattet. Man nennt sie auch Indische Rikscha. Die gesammelten Eindrücke von Dir, Peter und Deiner Mum sind eine echte Lebenserfahung. Echt toll. Freue mich auf Deinen Besuch im August, sofern Du Zeit hast, uns im Geschäft zu besuchen. Wünsche Dir und Peter eine Gute und Angenehme Zeit. Bis bald.......

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    1. Dankeschön lieber Roger... Du sagst es, es ist wirklich eine Lebenserfahrung. =)
      Aber klar, ich finde Zeit. Kann doch nicht ohne einen Besuch bei meinen lieben Ex-Kollegen wieder abhauen. ;-)
      Bis bald...

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