Es war viel los in den letzten Wochen...


Hallo Zusammen,


schön, dass ihr wieder auf unserem Blog vorbei schaut.

Zuerst möchte ich euch kurz um Entschuldigung bitten. Ich weiß nicht was, aber irgendwas stimmt mit dem Programm nicht. Ich kann meine Formatierung vom Blog nicht so anpassen wie ich es bräuchte. Also, bitte seht über die verschiedenen Schriftgrößen/-arten und die nicht gleichen Abstände hinweg. ;-) 


Es ist jetzt schon ne ganze Weile vergangen, seit dem letzten Eintrag. Seither ist eine Menge passiert und es gibt viel zu erzählen.
Wir haben wieder Post bekommen. :-) Yipiehhh... Vielen Dank für die Karten und das Päckchen mit den vielen leckeren Sachen drin. Wir haben uns sehr sehr gefreut und freuen uns selbstverständlich über alles was sonst noch kommt. *g*

Auf einen Schlag ist es bei uns echt kalt geworden. Vor allem auf dem Roller. Habe die dicke Winterjacke und Handschuhe an. Und wenn es dann noch regnet... Das ist dann richtig eklig. Ich mach mal bei Gelegenheit ein Foto, dann könnt ihr lachen. ;-)
Dennoch ist es die beste und schnellste Methode von A nach B zu kommen.

Die letzten Tage hat sogar nochmal die Sonne geschienen und ich konnte tatsächlich noch meinen ersten Auftrag, Familienfotos, machen.
Ich bin jetzt auch im Newsletter der "Deutschen in Suzhou" mit meiner Fotografie vertreten. Ich bin schon gespannt ob das Anklang findet. Wird vermutlich dann erst nächstes Jahr anlaufen.
Ich hab mir sogar schon überlegt ob ich hier nicht mal Fotokurse anbieten soll. Vielleicht für Einsteiger, die gerne mehr und besser fotografieren würden... Was meint ihr? Ist das was für mich? Ich würde mich über Feedback darüber freuen. ;-)

In der letzten Zeit haben wir viel mit Freunden/Familie gesprochen wie man es bei den einzelnen Personen realisieren kann, uns besuchen zu kommen. Das muss ja doch frühzeitig geplant werden wegen den Flügen und so weiter. Wir freuen uns wirklich sehr, dass ihr das machen möchtet bzw. macht. Es ist jeder willkommen. Sagt uns einfach frühzeitig Bescheid. Wir haben uns jetzt sogar noch (zusätzlich zu unserem Gästezimmer) ein Schlafsofa angeschafft... Für alle Fälle. =) Der erste Flug ist gebucht. Meine Mum kommt im April. Ich freu mich jetzt schon wirklich sehr darauf.



Eigenheiten Chinas Teill II:





Fangen wir mal mit was lustigem an. Ich glaube ich brauche nichts mehr dazu sagen. 

Bitte entschuldigt die Qualität der Bilder, aber wenn wir diese Dinge sehen, haben wir meist keine Kamera dabei. =)








Wir waren auf einem Markt bei uns um die Ecke. Hier gab es einen Mann, der aus Karamell Tiere "gemalt" hat. Das war wirklich spannend. Wir sind ewig dagestanden und haben ihm zugeschaut.
Von einfachen Schnecken über Pferde bis hin zu 3D Krebse war alles dabei. Irgendwann hat er einen Drachen gemacht. Der war wirklich der Wahnsinn. Wir haben uns dann auch einen bestellt. Ich hab die Entstehung mit ein paar Fotos dokumentiert.
Leider war der Drache so filigran, dass mir gleich mal ein Fuß abgekracht ist. =( Aber der ist trotzdem voll cool. Oder, was meint ihr? Wir mussten ihn jetzt nur noch ohne weitere Verluste nach Hause bringen. Wir waren nämlich mit dem Roller unterwegs und deshalb war das gar nicht so einfach... Hat aber komischerweise geklappt.
Zu Hause wollte ich dann noch "gute" Bilder mit der großen Kamera machen. Allerdings, das seht ihr ja, waren wir am Abend auf dem Markt. Es war ganz einfach zu dunkel um schöne Bilder zu machen. Deshalb hab ich das auf den nächsten Tag verschoben und den Drachen vorsichtig auf den Tisch gelegt, dass nichts passieren kann. Da hab ich mich aber getäuscht. Keine Ahnung wie, aber der Drachen ist wieder flüssig geworden, wunderschön verlaufen und auf den Tisch geklebt. Das war´s dann mit dem schönen Drachen. Und was das für ne Sauerei auf dem Tisch war. Ihr glaubt es nicht.

















































































Ihr wisst ja, dass Peter öfters mal Geschäftsessen hat und da manchmal durchaus kuriose Dinge ablaufen.
Vor ein paar Tagen war es mal wieder so weit. Herr Müller (früherer Chef Chef Chef von Peter) aus Deutschland war da und ich wurde von ihm auch eingeladen. Ich mag so was eigentlich nicht so gern, aber selbstverständlich konnte ich Peter da nicht hängen lassen.
Das Essen fand im "Shang ri la" statt. Das ist ein sehr nobles Hotel mit mehreren Restaurant in der Nähe der Firma. Der separate Raum war wirklich toll eingedeckt. Wir waren so viele Personen, dass in dem Raum 2 von diesen großen Tischen standen. Das hatte ich nicht erwartet, denn Peter sagte mir nur, dass "der Vertieb" noch mitkommt. Auch Peters jetziger Chef ist dabei gewesen. Es war wirklich ein krasses Restaurant.
Die Fu wu yuan (Kellnerin) hat uns sogar allen die Servietten auseinandergefaltet und auf den Schoß gelegt. Zu essen gab es wirklich allerhand. Zum Teil gab es das Essen auf der drehbaren Glasplatte und zum Teil wurde es auf einem Teller für jeden separat serviert. Manchmal hat die Kellnerin auch jedem einzeln ein frisch serviertes Gericht auf den Teller geschöpft. Unter anderem gab auch Beijing Duck (Peking Ente). Für mich hat er auch einige Gerichte ohne Fleisch bestellt. Das war alles wirklich lecker. Auch wenn ich nicht weiß welches Gemüse oder welcher Tofu das genau war. =)


Manchmal bin ich wirklich sehr froh, dass ich Vegetarierin bin. Ganz besonders in solchen Situationen.
Es wurde jedem ein Topf mit Suppe und Sea cucumber (Seegurke) serviert. Sea cucumber ist sehr teuer und wird privat eigentlich nicht gegessen. Aber mal ehrlich, das sieht schon echt ekelhaft aus.
Peter sagte, dass sie sehr neutral schmeckte, mit leichtem Geschmack von modrigem Wasser oder Alge. Sie war wohl auch nicht so gummiig wie sie aussah. Die Suppe war eine Maissuppe.











Jetzt kommt leider etwas das nicht sehr schön ist.
Liebe Rahel, ich würde an deiner Stelle diesen Part überspringen.



An einer Kreuzung an der ich fast täglich vorbei fahre, könnt ihr das sehen. Es treibt mir jedes Mal fast die Tränen in die Augen.
Ein Mann steht da und hat einem Holzstock in der Hand. Er hat daran eine große, lebende Schildkröte am Schwanz aufgehängt.
Was er mit ihr macht? Er wartet bis jemand anhält uns sie kaufen möchte. Aber nicht um ihr ein schönes Zuhause zu schenken. Ihr wisst was ich meine, oder?!
Manchmal schlägt er sie mit seiner leeren Plastikflasche. Warum er das macht, kann ich nur vermuten. Ich denke, dass er den vorbeifahrenden Autos zeigen möchte, dass sie noch lebt. Sie bewegt sich natürlich wenn er sie mit der Plastikflasche schlägt. Das ist wirklich schrecklich und macht mich echt jedes Mal richtig traurig. Am liebsten würde ich ihn anschreien und die Schildkröte kaufen, dass sie das nicht mehr durchmachen muss.






Eine weitere Geschichte, bei der uns mal wieder der Mund offen stehen blieb... Dazu muss ich kurz ein wenig ausholen.
Ich weiß gar nicht mehr ob ich das schon mal erzählt habe. Ich glaube nicht. Die meisten Kleinkinder haben hier Hosen an mit einem langen Schlitz am Hintern. Wir nennen sie liebevoll "Schnellscheißerhosen". Sie dienen dazu, dass man keine Toiletten mit den Kindern aufsuchen muss, so dass man es immer und überall einfach laufen lassen kann. Ist ein bisschen eklig, aber irgendwie gewöhnt man sich dran. Wir schütteln zwar immer den Kopf wenn wir es sehen, aber wir akzeptieren es halt notgedrungen. Aber was wir in Peking erlebt haben, das können wir echt nicht fassen.
Wir haben uns kurz hingesetzt um etwas zu essen. Am Tisch neben uns saß eine Frau mit ihrem Kind und vermutlich der Oma des Kindes. Zuerst räuspert die Frau und holt danach ihren ganzen Schleim, oder was auch immer, von ganz tief unten rauf (wie alle hier!). Sie stand auf, ging zu dem Mülleimer gleich neben uns und spuckte das was sie nun herauf geholt hatte, mit voller Kraft in den Mülleimer. Eigentlich hatte ich nach diesem Moment schon keinen Appetit mehr. Aber es kommt noch besser.
Wenige Minuten später schnappt sie ihr Kind (das offensichtlich zur Toilette musste), hält es über denselben Mülleimer und lässt das Kind (mit seiner Schnellscheißerhose) in den Mülleimer machen.
Das ging wirklich zu schnell um ein Foto zu machen. Aber ihr könnt mir glauben, das war echt richtig widerlich.




Und zum Abschluss der heutigen Eigenheiten Chinas... 

Was zum grinsen... ;-) Der riesige Karl Lagerfeld in einer Mall. 






Hier in China gibt es viele Feiertage. Das wisst ihr bestimmt schon. Wir haben uns vorgenommen, die Feiertage zu nutzen und so viel wie möglich zu reisen. Das Moon Festival und das Mid Autumn Festival lagen sehr dicht beieinander. So kam es, dass wir erst in Peking waren und eine Woche später auf die Philippinen geflogen sind. Und ja, Peter arbeitet "auch mal". Nicht gerade wenig, wenn ich das mal so sagen darf.


Moon Festival & unsere Reise nach Peking

Was das genau bedeutet? Keine Ahnung. Peter hat mal seine Kollegen gefragt, aber eine wirkliche Antwort hat er darauf nicht bekommen.



Es gibt auf jeden Fall Moon Cakes, immer und überall. Rechts seht ihr wie die so aussehen. Sie sind ganz unterschiedlich gefüllt. Mal süß, mal herzhaft, mal sehr lecker, mal wirklich ekelhaft. Peter hat eine große, wirklich schöne Packung Moon Cakes vom Geschäft geschenkt bekommen. Das haben wir sehr wertgeschätzt. Wenn man diese nämlich kauft, sind sie ganz schön teuer. Je nachdem ob man sie offen, ähnlich wie in einer Bäckerei oder in einer verschlossenen Packung kauft, kann da einer schon mal 50 RMB (knapp 7€) kosten. 



Und was noch viel besser ist am Moon Festival?!  Es sind 3 Feiertage… =) Wir haben beschlossen, dass wir an die freien Tage noch einen Tag hinhängen und dann nach Peking fahren. Da das über 1000 km sind, sind wir mit dem Schnellzug gefahren. Nach guten 5,5 Stunden waren wir dann da. Ich habe im Vorfeld schon einen Reiseplan gemacht, das Hotel und auch eine Tour zur Mauer gebucht.


Am Ankunftstag waren wir dann noch im Tempel of Heaven (Himmelstempel). Es war wirklich gutes Wetter (wir hätten da mit was anderem gerechnet) und sehr wenig los.










Am nächsten Tag war der Summer Palace (Sommerpalast) geplant. Wir waren beeindruckt von der Größe des Summer Palace.  Wieder hatten wir bombastisches Wetter. Hier war es richtig toll. 





Es waren viele Leute dort, aber man hat das meistens nicht gemerkt. Nur an bestimmten Spots tummelten sich eben alle. Der Ansturm hat sich sonst aber gut auf der Anlage verteilt.










Die Tempel waren so schön bemalt, dass man sich gar nicht satt sehen konnte.
















Schon von ganz oben haben wir lauten Gesang und Instrumente gehört. Irgendwann haben wir uns auf die Suche gemacht um heraus zu finden wo das denn her kommt. Wir haben ein Pagödchen mit einem halben Orchester gefunden. Die Leute im Orchester sind gekommen und gegangen wie sie lustig waren. Die Leute drum herum waren fröhlich, haben gesunden und gelacht.




Endlich war es Freitag und wir durften zur Great Wall (Chinesische Mauer). Wir haben eine Tour gebucht, da die Mauer etwas außerhalb von Peking liegt und es daher einfacher ist hin zu kommen. Wir sind an einen Abschnitt gefahren, an dem kaum andere Leute waren. Er heißt Badaling Ancient Wall. 
Jeder durfte selbst auf der Mauer wandern. So hat sich unsere Gruppe recht schnell verteilt.
Es war beeindruckend, überwältigend und unfassbar anstrengend. Es war kein kleiner Spaziergang, es waren sehr sehr viele und steile Treppen und auch sehr krasse  Steigungen/Gefälle ohne Treppen. 
Der Weg den wir gelaufen sind war 3,5 km lang und dann eben wieder 3,5 km zurück zum Treffpunkt. Für mich war es das Highlight unserer Peking Tour.








Wir haben uns sogar extra für die Mauer einen Selfiestick gekauft. Wer weiß ob wir noch mal zur Mauer kommen. Da wollten wir einfach auch typisch chinesische Selfies haben. Im Leben hätte ich nie gedacht, dass ich das mal machen werde.







Für den letzten Tag hatten wir uns vorgenommen in die berühmte Forbidden City (Verbotene Stadt) zu gehen. Wir rechneten mit großen Ansturm, aufgrund dessen, dass es Samstag war und der Feiertage sowieso. Aber was wir da erlebt haben hat eigentlich alles getoppt. Die vielen Menschen waren eigentlich gar nicht so schlimm. Aber die Rücksichtslosigkeit und das ständige Angerempel… 
Die Forbidden City hat eher den geschichtlichen Hintergrund. Ich war auch motiviert mir die Geschichte anzuhören und hab dann auch einen Audio Guide gemietet. Leider war ich nicht in der Lage dem Audio Guide zu folgen, zu fotografieren und gleichzeitig mich um die Menschen um mich herum zu kümmern. So musste Peter sich die Geschichte der ganzen Tempel anhören. =) Obwohl er eigentlich gar keine Lust dazu hatte. Immer mal wieder hat er mir dann zwischendurch ein paar Sachen erzählt. Irgendwann sagte er dann zu mir, dass je mehr „Tierchen“ auf dem Dach waren umso wichtiger war das Haus. Ihr seht hier ein mittelwichtiges Haus. ;-) Sehr krass finde ich die Vorstellung, dass dieses ganze riesengroße Areal dem Kaiser, seiner Frau und den Angestellten gehört hat.






Später haben wir den Tipp von Vanessa und Pascal befolgt und sind noch auf ein Pagödchen hoch gelaufen. Die Aussicht von oben auf die komplette Forbidden City war schön. Jedoch mussten wir sie mit ca. 1 Million Chinesen teilen. ;-)



Aber was wäre denn das Leben in China wenn einmal alles glatt laufen würde. Auf dem Weg nach oben zum Pagödchen hat sich meine Kamera vom Gurt gelöst und ist Treppe für Treppe nach unten gepurzelt. Mir blieb der Atem stehen und ich habe nur gehofft, dass sie noch geht. 
Wir sind ja eine Woche später auf die Philippinen geflogen. Das könnt ihr später noch im Blog lesen. Sie hat zwar einige Macken, aber sie geht noch. Das Objektiv jedoch stellt nicht mehr richtig scharf. Glücklicherweise ist meine Kamera versichert! 
Der Tag war natürlich gelaufen, meine Laune war im Keller. Zum Glück hatten wir nur noch die Heimfahrt vor uns.
Wir haben uns zwar mit einem negativen Gefühl von Peking verabschiedet, aber wir fanden Peking wirklich toll und hoffen, dass wir noch mal die Chance bekommen hin zu fahren.




Starbucks:
Chinesen sind ja bekannt dafür, dass sie viel Tee und heißes Wasser trinken. Eigentlich trinken sie überhaupt keinen Kaffee. Wenn man sie fragt warum sie keinen Kaffee trinken antworten sie immer dasselbe: "It´s not healthy, you know?!" Trotzdem gibt es an jeder Ecke einen gut besuchten Starbucks.
Zum Glück für mich, denn wir haben hier leider (noch) keine Kaffeemaschine. Die sind so schweineteuer hier, dass wir uns bisher immer darum gedrückt haben. Jetzt ist aber eine bestellt. ;-) Ich habe mir gleich in den ersten Tagen, als wir angekommen sind, eine Member Card gemacht und sie auch schon fleißig benutzt und jede Menge Freigetränke abgestaubt. ;-)
Ganz viele gehen mit ihrem Laptop in den Starbucks und arbeiten dort. Am Anfang fand ich das strange, aber jetzt gehe ich selbst gern mit meinem chinesisch Zeugs hin und lerne dort. Seltsam oder? Was ich aber noch viel lieber mache... mich mit Vanessa dort zum quatschen treffen. =)




Chinese Lessons:
Wir haben eine ganze Weile nach einer passenden chinesisch Lehrerin/Agentur gesucht. Eigentlich wollte ich den Unterricht gerne deutsch/chinesisch machen, da mein Englisch ja nicht so besonders ist. Dafür gab es allerdings nur eine Lehrerin und diese war uns etwas zu teuer. Somit hab ich nun gleich 2 Sprachen die ich auf einmal lerne.
Irgendwann haben wir uns für eine Agentur entschieden und auch für eine Lehrerin der Agentur. Diese hat nach kurzer Zeit gekündigt. Zuerst fanden wir das blöd, weil wir uns jetzt endlich für eine entschieden hatten... Naja, aber was blieb uns übrig. Wir hatten dann eine andere Lehrerin (sie heißt May) zugewiesen bekommen. Und ich sag euch was... Es macht viel mehr Spaß und wir lernen viel mehr wie bei der alten Lehrerin. Es hat also alles sein Gutes.
Wir haben aktuell 2x pro Woche morgens eine Stunde Unterricht. Also falls Peter nicht mal wieder auf Geschäftsreise ist.
Ich weiß nicht ob wir das jemals sprechen können. Es ist echt richtig schwierig sich die Vokabeln mit den entsprechenden Tönen zu merken und dann auch noch richtig auszusprechen. Aber wir versuchen es.



Die Philippinen:

Da weiß ich ehrlich gesagt überhaupt nicht wo ich anfangen soll. Es war wahnsinnig schön und doch ganz anders als wir es erwartet haben. Ich fang einfach mal ganz vorne an. Wundert euch bitte nicht, ich kann nicht alles bis ins kleinste Detail erzählen, denn sonst müsstet ihr noch bis Weihnachten auf den nächsten Eintrag warten. ;-) Wer mehr wissen möchte, der weiß wo er uns erreicht.

Wir sind von Shanghai nach Manila geflogen und von dort aus dann gleich weiter nach El Nido. El Nido liegt auf der Insel Palawan. Der "Flughafen" dort war total geil.

















Zuerst wurden wir von dem Jeepney vom Flugzeug zum Arrival "Terminal" gefahren.
Wir haben vielleicht blöd geschaut, als wir das Holzschild da gesehen haben.
















Im nächsten Moment hörten und sahen wir die 3 Damen, die uns mit lautstarkem Gesang begrüßt haben.












Später durften wir unser Gepäck dann in der "Baggage Area" abholen.
Aber davor...













... gab es noch ein kleines Buffet.

















Wir haben uns für diese Reise (und für die Nächsten natürlich auch) Rucksäcke gekauft. Schon nach wenigen Minuten war ich froh, dass wir diese hatten. Wir sind mit dem Tricycle vom Flughafen zum Hotel gefahren. Sowieso wird dort alles mit dem Tricycle erledigt. Keine Ahnung wo da zwei große Koffer hätten hin sollen. Von daher, alles richtig gemacht. Danke Peter, dass du mich überzeugt hast. ;-)







Wir sind natürlich zu einer ganz blöden Jahreszeit auf die Philippinen gereist. Zur Regenzeit. Aber alle mit denen ich geredet habe, sagten mir gesagt, dass das gar nicht so schlimm ist und es nur  manchmal regnet. Also hab ich darauf vertraut. Wir wurden leider die ersten Tage komplett vom Gegenteil überzeugt. In El Nido hat es nur geregnet und zwar nicht nur mal kurz... Außer am Ankunftstag, da war es schön.

Dummerweise bin ich gleich am ersten Abend (als es schon dunkel war) in ein Loch im Garten der Hotelanlage getreten und umgeknickt. Tja und da ich mir ja schon öfters die Bänder gerissen/angerissen hatte, wusste ich wie sich das anfühlt. Ich konnte anfangs zwar überhaupt nicht laufen, aber es half ja nichts... Ich wollte auf keinen Fall nach Hause fliegen! Also planten wir unsere Tage um, denn wandern konnte ich natürlich auch nicht. Aber alles hatte auch sein Gutes. Wir gingen jeden Tag aufs Boot.



Am ersten Tag haben wir eine Inselhopping Tour gemacht. Da hat sogar mal kurz die Sonne geschienen.
Leider passierte genau bei diesem Ausflug die nächste Panne... Die Unterwasserkamera ging kaputt. =(






Die nächsten Tage waren wir auf einem Tauchboot und Peter konnte endlich wieder tauchen. Leider gibt es keine Unterwasserbilder, aber ein paar von der Bootsfahrt...

Gleich bei unserer Ankunft im Cottage begrüßte uns jemand. Wir sind wirklich gute Freunde geworden, alle drei. Auch wenn Peter das natürlich nie zugeben würde. ;-) Aber ich hab Beweisfotos!

Unsere nächste Station auf den Philippinen war Port Barton. Ein wirklich wunderschönes kleines Dorf, direkt am Meer. Was wir sehr sehr toll fanden... es hat nicht mehr geregnet. =)





Hier trafen wir uns mit 2 Freunden, Olli & Elke, die wir in China kennengelernt haben.












Wir wohnten in der gleichen Unterkunft, natürlich direkt am Meer. Das war wirklich toll. Schaut mal, den Platz mochten wir voll gern. Ist ja auch mega, oder?








Jetzt red ich nicht mehr viel über Port Barton, schaut euch einfach die Bilder an. Die werden euch schon zeigen wie wunderschön es dort war.






Unser absolutes Lieblingsgetränk während der ganzen Zeit auf den Philippinen war Banana Shake. Mhhhmmm... So lecker... Die Bananen schmecken einfach so viel besser dort.











Mit diesem Blick haben wir uns dann von Port Barton verabschiedet und unsere Reise nach Sabang angetreten.






Sabang:
Der Ort ist sehr sehr klein und recht touristisch. Wobei uns das nicht gestört hat, es war nämlich nicht viel los. Das ist das Gute an der Nebensaison. Wir fanden es recht entspannt dort. Uns hätte aber ein Tag hier gereicht, da man wirklich nicht viel machen kann.






Wir sind mit einem kleinen Boot durch die Mangroven gefahren. Nur der Bootsführer und wir. Das war cool.




Hier befindet sich auch der weltbekannte Underground River. Dieser gehört auch zum Unesco Weltkulturerbe. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Es war stockdunkel in der Höhle. Nur der Schiffsführer hatte eine Taschenlampe und zeigte uns damit tolle Dinge. Erkennt ihr auf den unteren Bildern was?







Hier befinden sich über 1 Million Fledermäuse. Verrückt oder?








Nun verlassen wir Palawan und steuern unseren letzten Stop an. Siquijor, eine unfassbar schöne kleine Insel. Hier haben wir 5 Tage in einem wirklich super Hotel verbracht. Wir hatten 3 Pools fast für uns alleine. Gut, ein paar Chinesen waren auch noch da. Es sind ja schließlich Ferien in China. Aber die zählen nicht. ;-)




Wir haben uns für einen Tag einen beziehungsweise zwei Roller gemietet um die Insel zu erkunden. Das ist locker in einem Tag zu schaffen. Einmal ganz herum sind  nur 70 Kilometer.


Wir haben uns unter anderem für Siquijor entschieden, weil wir von hier aus einen Ausflug auf Apo Island machen können. Rund um Apo Island gibt es eine wunderschöne Unterwasserwelt und dabei kann man auch noch Schildkröten sehen. Und sogar beim Schnorcheln konnte ich einige sehen. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl... Wir haben Peters Tauchguide gefragt ob wir seine Bilder bekommen können. Nur deshalb können wir euch jetzt Apo Island und die Schildkröten zeigen.




Das war es mal wieder für heute. Ich hoffe, dass ihr nicht allzu viele Schreibfehler gefunden habt. Wenn doch, sagt mir Bescheid. ;-)

Ich fliege Ende November schon zurück nach Deutschland, Peter kommt dann Mitte Dezember nach. Weihnachten und Silvester verbringen wir zu Hause. Wir freuen uns schon sehr darauf.
Vermutlich wird der nächste Eintrag dann erst irgendwann im Januar kommen.

Bis dahin, passt auf euch auf und vielleicht sehen wir uns ja mal in Deutschland.




Liebe Grüße
Jessi & Peter

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